Welch herrlicher und hervorragend geplanter Urlaub!

Welch herrlicher und hervorragend geplanter Urlaub! Wir wünschten uns eine Reise in die Dominikanische Republik mit drei unterschiedlichen Stationen inkl. dortiger Tanzkurse für Salsa, Bachata und Merengue. Und es hat geklappt und wir können solch eine Reise nur empfehlen!
Am Flughafen in Punta Cana mussten wir allerdings zwei Stunden warten, bis ein Teil des Gepäcks dann doch nicht kam. Ein Wermutstropfen in der Vorfreude, aber Reiseplanerin Karla harrte geduldig samt Fahrer aus, um uns mittlerweile sehr müde Urlauber in Empfang zu nehmen und nach Santo Domingo ins Hotel „Villa Colonial“ bringen zu lassen. Die Unterkunft war ein Traum, vor allem das hervorragende Frühstück! Ausgestattet von Karla mit SIM-Karte, Bargeld fürs Trinkgeld und dem Tipp, für das Erreichen der Tanzschule die Taxi-App „InDrive“ zu nutzen (was im Übrigen sehr gut funktionierte), konnten Sightseeing und erste Tanzstunden mit Mariel stattfinden. Eingekauft wurden v.a. Zigarren, Rum und im Mercado Modelo die berühmten Muñecas sin Rostro und natürlich Schmuck aus Larimar und Bernstein. Nach vielen Eindrücken auch unter der fachkundigen und wortreichen Anleitung von Stadtführer Roberto, machten wir uns nach drei Tagen und dem mittlerweile aufgetauchten Koffer auf im Mietauto (die Europcar-Niederlassung in Santo Domingo in der Avenida Independencia drehte uns allerdings ein verbeultes Auto an und wollte die bereits bezahlte Gebühr für den Zweitfahrer nochmals haben – bekamen wir von Karla aber wieder rückerstattet) nach Cabarete. Nach einem genussvollen Zwischenstopp in Bayacanes bei den Arepas (Maistörtchen) von Don Luis erreichten wir das Hotel „Villa Taina“ , das eine wunderschöne Lage an einem traumhaften Strand samt Restaurant und Strandbar vorweisen kann. Das Zimmer allerdings ließ uns vor allem abends und nachts an sämtlichen Geräuschen des Straßenverkehrs teilhaben. Aber mit Ohrenstöpseln konnte man es ganz gut ertragen. Zum Abendessen wählten wir schnell das Restaurant „El Pescador“ direkt am Strand zu unserem Favoriten, einen Ausflug zu den nahegelegenen und vom Hotel aus fußläufig zu erreichenden „Las Cuevas de Cabarete“ können wir ebenfalls nur empfehlen. Selbst wenn der Eintritt samt Führung nicht gerade billig ist (p.P. ca. 15€) – die vier Höhlen sind sehr sehenswert und die Wanderung ist leicht zu schaffen. Die Tanzstunden mit Lyonel (Salsa) und César (Bachata) machten uns langsam zu Kennern der Tanzschritte. Nachdem die Karwoche in der DomRep sehr ausgiebig u.a. auch mit Alkohol gefeiert wird, riet uns unsere rührige Karla, das Auto besser stehen zu lassen und erst am Ostersonntag einen Ausflug nach Puerto Plata zu unternehmen. Dortige Ziele schlug sie uns natürlich auch gleich vor, einige davon nahmen wir auch sofort in Angriff: Den „Cristo Redentor“ auf dem „Isabel de Torres“ mit einem wunderbaren Ausblick auf die Stadt, einen ebensolchen hat man im Zentrum von der Eisdiele „Heladeria Mariposa“ auf den Marktplatz. Auch die „Paseo de Doña Blanca“ ist in ihrer rosafarbenen Bemalung ein Anziehungspunkt für Touristen. Nun ging es nach fünf erlebnisreichen Tagen auch schon in unsere letzte Station Las Terrenas. Während der Fahrt lohnen sich Zwischenstopps an den Playa Grande und den nebenan liegenden Playa Preciosa). Hier kann man herrliche Fotos schießen! Auch der Wasserfall „El Saltadero“ in Cabrera lohnt sich, v.a., wenn sportliche Jugendliche sich von ganz oben ins Becken stürzen – natürlich gegen einen Obolus. Das „Mahona Boutique Hotel“ in Las Terrenas beeindruckte uns wirklich sehr! Direkt im Zentrum und doch soooo herrlich ruhig! Der ehemalige Fischerort bot nochmals herrliche Fotomotive, ebenso nahegelegene Strände wie der Playa Bonita. Sie müssen allerdings mit dem Auto angefahren werden, was nicht immer so einfach war, weil einige von GoogleMaps vorgeschlagene Zufahrtswege wegen Hotelanlagen bzw. -ruinen nicht benutzt werden konnten. Mit Tanzlehrer Israel wurde unsere Tanztechnik nun beinahe perfekt 😉 Bei der letzten Wanderung zum „Salto El Limón“ hielten wir uns NICHT an den von Karla vorgeschlagenen eher beschaulichen Weg, sondern entschieden uns (allerdings unbewusst) für eine andere Route, wo uns die allerdings sehr aufdringlichen Besitzer der Parkplätze das Leben etwas schwer machten. Die Absicht war, uns ein Pferd aufzuschwatzen und auf dessen Rücken den Wasserfall zu erreichen, was angesichts des steinigen und rutschigen Weges für die Tiere alles andere als ein Vergnügen ist. Hart bleiben und zu Fuß zum Startpunkt bei „El Café“ marschieren! Dort durchquert man nach einiger Zeit dreimal den Fluss El Limón (mit Trekkingsandalen leicht zu schaffen). Der von den Pferden ausgetretene matschige Weg führt durch dichten Wald und gelangt zu einem Aussichtspunkt bei einem stillgelegten Kiosk, von dem eine atemberaubende Panoramasicht zum Wasserfall geboten wird. Von hier ist ein Abstieg zum Wasserfall möglich, den wir aber nicht mehr durchführten. Nun stand bereits der letzte Abend an, der bewies, das Las Terrenas auch bei Regen wunderschön sein kann. Die Restaurant- und Ausflugstipps von Karla, die uns täglich erreichten, waren hier wie auch in den vorherigen Orten absolute Treffer! Wieder in Punta Cana am Flughafen angekommen, gab es eine herzliche Verabschiedung von Karla – mit einem Überraschungsei. Danke für die tolle Reise und bis zum nächsten Mal!

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